(1. Seite im Wimmelbuch - Hummerbuden)
Mats und Remi die Robbe sind auf Pflichtbesuch beim alten Onkel Kapitän Kalle und seinem Kumpel Rotbart. Pflichtbesuch, weil es die letzten Male immer so langweilig war. Kalle und Rotbart wollen immer nur angeln und das kann man ja auch in Cuxhaven, wo Mats und Remi wohnen. Doch die Begrüßung auf Helgoland ist wie immer schön, man hat sich schließlich eine Weile nicht gesehen. Bei den Hummerbuden wartet schon der runde Rotbart in seinem schönen weißen Börteboot mit dem grünen und roten Streifen an der Seite. Wahnsinn - in dieses Holzboot würden 50 Personen hineinpassen. Da wollen die beiden sicher lange angeln, soviel Fisch wie da reinpassen würde. Dann schippern sie auch schon alle zusammen los. Wie gern wäre Mats jetzt auf dem Oberland an den Klippen um die Basstölpel zu beobachten, doch Kalle und Rotbart haben schon eine Stelle zum Angeln ausfindig gemacht. Remi Robbe ist aus Langeweile schnell ins Wasser verduftet. (Bitte umblättern)
(2. Wimmelseite - Lange Anna)
„Willst du auch mal angeln, Mats?“, fragt Onkel Rotbart. „Ich, hmm ja, na ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen alter Onkel!“, antwortet Mats zögerlich und wirft die Angel ins Wasser. „So nicht!“, brüllt der Onkel und alle lachen. Mats schwenkt die Leine der Angel richtig ins Wasser und wartet und wartet und denkt, „langweilig, einfach nur langwei…, Warte!“ die Angel hat angefangen zu zucken, da hat einer angebissen! Mats ist ganz aufgeregt. „Dreh an der Kurbel und zieh den Fisch an Land!“, ruft sein Onkel. „Ahhh!“, erschrickt Mats, „Das ist kein Fisch!“. Da schwebt eine schimmernde freundliche Nixe vor ihnen im Wasser. Liebevoll und ohne Worte reicht sie ihnen drei leuchtende Kugeln in unterschiedlichen Farben. So schnell, wie sie aufgetaucht ist, verschwindet sie auch schon wieder in das blaue Wasser. (Bitte umblättern)
(3. Wimmelseite - Landungsbrücken)
Zurück an Land haben sich die Freunde bei den Landungsbrücken von Helgoland um die Kugeln versammelt und betrachten sie verdutzt. Was es wohl mit den Kugeln auf sich hat? „Das sind Eiskugeln“, vermutet Robbe Remi. „Das ist Käse“, sagt Kapitän Kalle. „Ne, Käse glaub ich nicht“, erwidert Rotbart. „Ich meine, das ist Käse, dass wir hier um drei Kugeln herumsitzen!“, blafft der Kapitän zurück. Mats hat eine Idee: „Ich glaube die können zaubern. Oder habt ihr schon einmal eine schwebende Nixe gesehen? Zauberei, magisch, ich sage es euch“. „Lasst uns schauen was passiert, wenn wir sie antippen“, schlägt Mats vor. Alle beugen sich gespannt vor und tippen die pinke Kugel an. (Bitte umblättern)
(4. Wimmelseite - Kleingärten im Oberland)
„Hmm, ist irgendwas anders?“, fragt Mats in die Runde. „Also ich fühle mich auf jeden Fall großartig“, erwidert Kapitän Kalle. „Was ist denn das? Dem Remi wachsen plötzlich lange Haare und ich rieche viel besser“, bemerkt Mats. „Und ihr seht plötzlich auch ganz bezaubernd aus, meine Damen. Wartet mal! Habe ich da gerade „meine Damen“ gesagt? Verrückt, ihr seid Frauen!“. Alle betrachten sich erstaunt. „Hiiilfeee!“, brüllt der Kapitän, „Nixe, wo bist du? Verwandle uns zurück!“. „Ich finde es gar nicht mal schlecht“, sagt der Rotbart. Robbe Remi, die jetzt Remina genannt werden möchte, stimmt ihm zu. „Keine Panik“, beruhigt Mats, „wir haben die anderen Kugeln noch nicht angetippt, sicher verwandeln wir uns noch zurück. Lasst uns doch erst mal schauen, wie das so ist“. Alle sind einverstanden und beschließen, zu den Kleingärten ins Oberland zu laufen. (Bitte umblättern)
(5. Wimmelseite - Düne)
Nach einem lustigen und fröhlichen Tag beschließen die Vier am nächsten Tag auf die benachbarte Insel Düne zu fahren. Am Strand angekommen, lassen es sich die Freunde im Sand gut gehen. „Sagt mal, seid ihr auch so neugierig wie ich, was die gelbe Kugel macht?“, fragt Mats in die Runde. „Oh ja!“, sagt der Kapitän. „Vielleicht bekomme ich dann ein neues Kleid oder gar einen Prinzen“, ruft Rotbart begeistert, „Lasst uns schnell die gelbe Kugel holen und antippen!“. Gesagt, getan. Mit einer Berührung verschwindet die Kugel und unsere Freundinnen trauen ihren Beinen nicht, denn da wo Füße waren, sind jetzt Flossen und Remina die Robbe ist plötzlich ein Mensch. „Wie schön, nun können wir herausfinden, wie es ist, du zu sein, Remi“, freut sich Mats. Und Remi erwidert: „Und ich erlebe, wie es ist, ihr zu sein“. Alle planschen vergnügt im Wasser und lassen sich gemütlich in der Sonne das Fell trocknen. Nur Remi, der ja jetzt ein Mensch ist, muss sich eincremen, um keinen Sonnenbrand zu bekommen. (Bitte umblättern)
(6. Wimmelseite - Zeltplatz)
Am Abend robben die Freunde zum Zeltplatz. Hier versammeln sie sich neugierig bei der verbliebenen Kugel, um das letzte Rätsel zu ergründen. Beim Antippen der blauen Kugel scheint plötzlich alles größer geworden zu sein. „Wah, hihi, du bist ja ganz knuffig“, brüllt der Kapitän einen winzig kleinen Remi an. Ja, richtig gehört, Remi ist wieder eine Robbe, aber eine ganz junge. „Du siehst aus wie ein Kind!“, lacht Remi. „Und du siehst aus wie eine Babyrobbe!“, bemerkt Mats. „Wir sind alle wieder Kinder. Juhu, lasst uns eine Sandburg bauen“, freut sich Kapitän Kalle. (Bitte umblättern)
(7. Wimmelseite - Hafen)
Am nächsten Tag, wachen die Freunde auf und stellen fest, dass der Zauber vorbei ist und sie wieder ganz die Alten sind. Das ist auch gut. “Es war schön, anders zu sein. Trotzdem bin ich froh, euch wieder zu sehen, so wie ich euch kenne und liebe“, sagt Onkel Kalle, “Obwohl du, lieber Rotbart, als Dame deutlich besser geduftet hast“. Alle müssen lachen und Mats fügt hinzu: „Und ich bin mir sicher, dass ich beim nächsten Mal keine Sorge habe, dass der Urlaub mit euch langweilig wird“. Bei der Verabschiedung winken Mats und Remi noch einmal von ihrem Lieblingsschiff, der Helgoland, und freuen sich auf den nächsten Besuch auf Helgoland.
Eine weitere Geschichte von Mats & Remi gibt es im Cuxhaven Wimmelbuch.
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